Typische Trauerblumen zum Bepflanzen
Wenn das Grab endgültig eingefasst ist und der Grabstein gesetzt wurde, können die Angehörigen über die Bepflanzung der Grabstätte nachdenken. Oft werden als Struktur- und Rahmengeber ein Baum und eine kleine Hecke gewählt und weitere Flächen mit dekorativen Bodendeckern gestaltet. Der restliche freie Platz wird gerne mit blühenden Pflanzen bestückt, damit die Grabgestaltung auch an Farbigkeit gewinnt.
Typische Trauerblumen zum Bepflanzen einer Grabstätte
Zur Auswahl der geeigneten Trauerblumen können mehrere Aspekte herangezogen werden, die die Gestaltung beeinflussen können. So ist ein Faktor die Pflegeintensität der Pflanzen, ihr klimatische Eignung, ihr Symbolgehalt und natürlich ihr Aussehen. Neben diesen Aspekten kann man auch noch ihre Wuchshöhe und die Blühdauer mit berücksichtigen.
Typische Trauerblumen: der Symbolgehalt
Will man mit der Bepflanzung noch eine Botschaft verbinden, die die eigenen Gefühle zum Ausdruck bringt oder den verstorbenen Menschen charakterisiert, so kann man eine Trauerblume mit einem bestimmten Symbolgehalt auswählen. Die Rose spricht von der Liebe über den Tod hinaus, Vergissmeinnicht und Gedenkemein tragen die Botschaft schon in ihrem Namen, wie auch das Tränende Herz. Die Lilie steht für Unschuld und Reinheit, die Chrysantheme zeugt von Hoffnung und Widerstandskraft.
Pflegeleichte und beliebte Trauerpflanzen
Einige Blumen eignen sich aufgrund ihres geringen Pflegebedarfs und ihrer Anspruchslosigkeit besonders gut für die Bepflanzung eines Grabes. Dazu zählen die Stiefmütterchen, die schon sehr früh im Jahr die ersten Farbtupfer in das Grau und Braun des Winters bringen. Auch Begonien, Tagetes und Schlüsselblumen, Alpenveilchen und für den Winter Schneeheide und Christrose sind sehr beliebt und zieren das Grab jeweils lange Zeit, bevor ihre Blühperiode vergangen ist. Zudem gehören sie zu den Pflanzen, die von Kaninchen nicht so gerne gefressen werden âEUR" ein wichtiger Aspekt, da es ansonsten passieren kann, dass das frisch bepflanzte Grab über Nacht von den hungrigen Nagern kahl gefressen wurde.
Stauden oder Einjährige
Ein anderer Pflegeaspekt ist die Häufigkeit der Neubepflanzung. Wählt man einjährige Pflanzen, so muss die Bepflanzung bei jedem Saisonwechsel erneuert werden. Die Stauden, mehrjährige Pflanzen, die winterhart sind und jedes Jahr neu austreiben, erfordern nur eine einmalige Grundbepflanzung, die durch Akzente von einjährigen Sommerblumen ergänzt werden kann. So zählen zum Beispiel manche der hübschen Stiefmütterchen und Hornveilchen zu den Stauden, die jedes Jahr eifrig wieder hervor kommen und sich zudem flei�ig von selbst vermehren. Auch die typischen Trauerblumen Tränendes Herz, Lilie und Schlüsselblume sind mehrjährig und treiben jedes Jahr neu aus. So kann eine Grabbepflanzung mit Bäumen, einer kleinen Hecke und einigen Stauden eine sehr pflegeleichte Anlage sein, die bei geschickter Auswahl rund um das Jahr blüht und mit saisonalen einjährigen Sommerblumen ein wahres Blütenmeer bieten kann.
Dieser Artikel wurde von Angelika Schmid geschrieben.
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